Artgerechte Ernährung
Wenig Menschen sind sich im Klaren darüber, welche Auswirkung falsche Ernährung auf ihren Hund haben kann. Falsche Ernährung kann von schweren körperlichen Symptomen, bis hin zu psychischen Problemen führen.
Oft gehen Menschen davon aus, dass Dinge, die für uns gut sind, auch gut für den Hund sein müssen. Dabei wird übersehen, dass Hunde Fleischfresser sind und ihr ganzer Organismus sowie ihr Verdauungssystem darauf ausgerichtet sind. Die Ernährungspyramide eines Hundes sieht vollkommen anders aus, als die des Menschen. Hunde sind keine Vegetarier!
Daher sollten Hunde vorwiegend auch mit Fleisch gefüttert werden.
Ein Wolf oder wilder Hund frisst von sich aus kaum Gemüse und kein Getreide. Ganz selten frisst er etwas Obst. Durch das Fressen des Pansens und ev. einer kleinen Menge des Darmes nimmt er einen geringen Prozentsatz pflanzlicher Nahrung zu sich. Diese pflanzliche Nahrung ist aber bereits vorverdaut! Einem Hundemagen fehlen die notwendigen Enzyme, um nicht „vorbereitete“ pflanzliche Nahrung zu verdauen und zu verwerten.
Die für den Hund notwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind alle im Fleisch enthalten. Bei ausreichend, gesunder Fleischfütterung benötigt ein Hund keine zusätzlichen Vitaminpräparate.
Und wenn man bedenkt, dass unsere Hunde vom Wolf abstammen, ist es fraglich, warum in der Ernährung aus Dose oder Sack meistens ein sehr geringer Fleischanteil ist!?
Und woraus besteht der Rest?
Trockenfutter ist bei Experten übrigens höchst umstritten. So enthält es nach Branchenangaben viermal so viele Kalorien wie Nassfutter, erhöht mithin das Risiko für Übergewicht! Die Trockenpellets enthalten auch viele Kohlehydrate – damit sie nicht zerbröseln. Außerdem wurde in vielen Produkten Schimmelpilzgift, Insekten aller Entwicklungsstadien und sogar Wurmdelikatessen gefunden.
Wussten Sie, dass im Trockenfutter nur 5 – 10% Restfeuchtigkeit ist?
Das heißt, sie müssten ihrem Hund mindestens 5 Schüsseln Wasser am Tag zusätzlich hinstellen, damit er den Wassermangel ausgleichen kann.
Meine Empfehlung
B.A.R.F. – Artgerechte Rohernährung für Hunde! Wenn Sie Ihren Liebling auch gerne mal etwas kochen möchten
Immer mehr Hundehalter entscheiden sich dafür, ihre Tiere mit frischen und rohen Zutaten anstelle von Fertigfutter zu ernähren. B.A.R.F. – die Abkürzung für biologisch artgerechte Rohfütterung – wird zusehends stärker zum Begriff. Interessierte Hundebesitzer finden in diesem Buch nun erstmals eine praktische, übersichtliche Anleitung. Neben Zutatenlisten und Futterplänen findet der Leser auch Antworten auf die häufigsten Fragen und Bedenken zum Thema Rohfütterung. Mit großer B.A.R.F. – Futterliste zum Heraustrennen und Aufhängen.